Kräutersalz-Workshop
Willkommen in der Welt der Kräuter!
Schön, dass Sie am Kräutersalz-Workshop teilnehmen – wir hoffen, es bereitet Ihnen Freude.
Hier finden Sie eine Übersicht aller verwendeten Kräutersalze mit spannenden Infos zu den einzelnen Mischungen. Viel Vergnügen beim Entdecken, Nachlesen und vielleicht auch beim Nachmachen!
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Kräutersalz
Für ein klassisches Kräutersalz benötigen Sie:
3 EL Steinsalz
1 TL Schnittlauch
1 TL Petersilie
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
3 SalbeiblätterEntfernen Sie die Stiele und zerkleinern Sie die Blätter mit den Fingern. Geben Sie Salz und Kräuter in einen Mörser. Mahlen Sie alles mit dem Stößel, bis Sie die gewünschte Konsistenz erreicht haben.
Kreative Variationen traditioneller Mischungen
Suchen Sie nach etwas Neuem, um Ihre Mahlzeiten aufzupeppen? Probieren Sie diese kreativen Variationen der traditionellen Kräutersalz-Mischung, um Ihren Gerichten etwas Abwechslung zu verleihen.
Kräuter für besondere Aromen und Wirkungen:
Lavendel: aromatisch, beruhigend, entspannend
Ringelblume: entzündungshemmend, verleiht eine gelbe Farbe
Rosenblütenblätter: entzündungshemmend, beruhigend, entspannend
Zitronenverbene: aromatisch, leicht beruhigend
Brennnesselsamen: Superfood, tonisierend, reich an Vitamin EWählen Sie 1 bis 3 zusätzliche Kräuter:
½ TL Lavendel
1 TL Ringelblume
1 TL Rosenblütenblätter
1 TL Zitronenverbene
1 TL BrennnesselsamenEntfernen Sie alle Stiele und zerkleinern Sie die Blätter mit den Fingern in kleine Stücke. Geben Sie sie zu Ihrem Kräutersalz in den Mörser. Gut umrühren.
Verpacken Sie Ihr Kräutersalz in einem luftdichten Glasgefäß. Lagern Sie es an einem kühlen, dunklen Ort. Vor Gebrauch schütteln, falls sich die Zutaten getrennt haben. Es ist 6 Monate bis zu einem Jahr haltbar.
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Alle Salbeiarten sind aromatisch und heilend Salbei wird zur Herstellung eines der beliebtesten Getränke verwendet. Der Geschmack ist noch besser, wenn der Tee mit Honig getrunken wird, was auch seine heilenden Eigenschaften erweitert.
Die Blätter enthalten außerdem Flavonoide, organische und Triterpensäure sowie die Vitamine B und C.
Salbei ist eines der besten und nützlichsten Kräuter, und seine therapeutischen Eigenschaften sind seit der Antike bekannt. Hippokrates hielt ihn für ein Mittel gegen Atemwegs- und Frauenkrankheiten. Dioskurides empfahl ihn als harntreibendes und blutstillendes Mittel. Salbei hat blutstillende, tonisierende, schweißtreibende, blutzuckersenkende, antiseptische und stimulierende Eigenschaften.
Er ist außerdem gallefördernd und emmenagogisch und hilft bei Erkältungen, Husten und Schwindelgefühlen. Da es sich um ein starkes Kraut handelt, sollte es nicht im Übermaß verwendet werden, da es Nebenwirkungen und sogar Vergiftungen verursachen kann.
In der Küche verleiht er Geflügel, Fisch, Fleisch und Nudelgerichten Geschmack und Aroma.
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Rosmarin (Rosmarinus officinalis) ist eine typische Pflanze der griechischen und mediterranen Flora. Es handelt sich um einen immergrünen Strauch, der sich an allen sonnigen Standorten selbst aussäht, insbesondere in Küstenregionen mit unfruchtbaren oder felsigen Böden. Sie lässt sich sehr leicht kultivieren, aber die Wildpflanzen haben eindeutig einen stärkeren Duft.
Die Blätter enthalten Alkaloide (Rosmarisin), Flavonoide (Diosmin), Gerbstoffe und Harze.
Das ätherische Öl enthält Borneol, Linalool, Camphen, Cineol und Kampfer. Abgesehen von seinen aromatischen Eigenschaften ist es antiseptisch, krampflösend, galleanregend, magenstärkend und schweißtreibend.
Er wird in den Wechseljahren und bei Augenleiden verwendet und ist ein Stärkungs- und Stärkungsmittel.
Er ist schmerzlindernd, antirheumatisch, regt den Kreislauf an und ist ein wunderbares Tonikum für die Haut. Er erleichtert die Atmung und stärkt das Immunsystem, indem er die Produktion der weißen Blutkörperchen anregt. Die Blätter und dünnen Zweige werden im Sommer gesammelt. In der griechischen Küche wird er zum Würzen von Fleisch, Geflügel, Fisch, Schnecken, Meeresfrüchten und Soßen verwendet, von denen die bekannteste die traditionelle pikante Soße ist.
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Die Gattung Origanum umfasst etwa 30 Arten. Alle haben unterschiedliche aromatische und pharmazeutische Eigenschaften.
In der Antike wurde Oregano als Aromastoff in der Küche, in der Medizin und in Parfüms verwendet.
Hippokrates empfahl ihn bei Augenleiden und Erkältungen. Verwendet werden die Blätter, entweder frisch oder getrocknet.
Oregano gilt als starkes Mikrobizid und Antioxidans.
Er ist magenfreundlich, harntreibend, emmenagog und krampflösend. Er lindert die mit Magenbeschwerden, Husten, Neuralgien und Kopfschmerzen verbundenen Schmerzen und wird als Antiseptikum bei Zahnfleisch- und Kehlkopfentzündungen eingesetzt. Es hilft bei der Behandlung von Zahnschmerzen und rheumatischen Beschwerden sowie bei der Wundheilung. Die gleichen Eigenschaften besitzt auch das ätherische Öl, das in Parfüms, Getränken und zum Würzen von gekochten Schweinefleischprodukten verwendet wird.
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Amarakos, der Sohn von Kinaros, war ein Hersteller von Parfüm. Als er einen seiner erlesenen Düfte in einen Alabastertopf umfüllte, ließ er ihn fallen, und er zerbrach. Es gelang ihm nicht, den Unfall zu vertuschen, denn der zerbrochene Topf verströmte einen göttlichen, berauschenden Duft. Die Götter bestraften ihn und verwandelten ihn in eine Pflanze, die nach ihm benannt wurde. Dies war der mythologische Glaube der alten Griechen in Bezug auf den Majoran, den sie „amárako“ nannten. Sie sagten auch, dass ein Duft wie der des Majorans von Aphrodite, der Göttin der Liebe, ausströmte und frisch Vermählte mit Zweigen davon krönte. Medizinisch wirkt Majoran antiseptisch, expektorierend, krampflösend, tuberkulös, verdauungsfördernd und beruhigend/sedativ.
In der Volksmedizin wurde er gegen Masern, Stress, Dyspepsie, Viren, Kehlkopfentzündung und Halsschmerzen eingesetzt. Er ist auch heute noch ein beliebtes Kraut. Seine aromatischen Blätter sind bei der Herstellung von Parfüms, in der Küche und in der Süßwarenherstellung von großem Wert. Majoran, der dem Oregano ähnelt und den gleichen wissenschaftlichen Namen trägt, passt gut zu Schweine- und Hühnerfleisch, wird in Omeletts, Würstchen und Fischgerichten aus dem Ofen, in Hackfleischgerichten und Fleischklößchen sowie in Salaten und Pasteten aus grünem Gemüse verwendet. Er ist auch ein Bestandteil von Wermut.
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Obwohl sein wissenschaftlicher Name (Ocimon) und der Name, unter dem er in anderen europäischen Sprachen bekannt ist, beide aus dem Griechischen stammen, ist Basilikum (Ocimum basilicum) eine Pflanze, die aus den tropischen Regionen Asiens und Afrikas stammt. Es handelt sich um eine einjährige, stark verzweigte Pflanze mit dichtem Blattwerk und glänzend grünen, stark aromatischen Blättern.
Es ist eng mit vielen anderen aromatischen Pflanzen verwandt, darunter Minze, Rosmarin, Oregano, Salbei und Majoran. In der Küche wird normalerweise flachblättriges Basilikum verwendet, da sein Geschmack etwas weniger intensiv ist.
Die Blätter können getrocknet und in der Tiefkühltruhe oder in geschlossenen Gläsern aufbewahrt werden, ohne ihr Aroma zu verlieren. Das ätherische Öl des Basilikums ist ein Heilmittel gegen Magenbeschwerden und für das Herz (Hippokrates), für Augenleiden und für die gute Funktion der Nieren (Dioskurides). In der Volksmedizin gilt es als beruhigend und wohltuend für den Magen.
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Lavendel ist eine der bekanntesten aromatischen Pflanzen. Seine heilenden und beruhigenden Eigenschaften machten ihn schon in der Antike zu einem beliebten Gewürz, aus dem ein mit Lavendel aromatisierter Wein hergestellt wurde - der von Dioskurides erwähnte „stichaditi-Wein“. Die Verwendungsmöglichkeiten von Lavendel in der Medizin, in der Kosmetikherstellung und im Haushalt sind vielfältig. Kleine Stoffsäckchen mit getrockneten Lavendelblüten können in Schränke gelegt werden, um einen Duft zu verbreiten und Insekten abzuwehren.
In der Waschmaschine oder im Wäschetrockner verleihen sie einen schönen, unverwechselbaren Duft. Ein paar Tropfen ätherisches Öl im Badewasser können Stress und Müdigkeit vertreiben. Lavendel wird auch zum Aromatisieren von Süßwaren und Getränken verwendet, während er in Form eines Kräutertees beruhigend, entspannend und schmerzlindernd wirkt.
Er ist eine sehr schöne Pflanze für den Kräutergarten und kann in Blumenbeete und Staudenrabatten gepflanzt werden. Sie lässt sich leicht durch Ableger vermehren, ist aber schwieriger aus Samen zu ziehen. Die Blüten werden in voller Blüte gepflückt und an einem schattigen Ort getrocknet.
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Als Kamille (Matricaria chamomilla) wird ein kleines Gänseblümchen bezeichnet, das in Massen auf dem Boden blüht und einen apfelähnlichen Duft verströmt. Die Blüten der Kamille sind so dicht angeordnet, dass die Blätter nicht zu sehen sind, so dass der Eindruck entsteht, sie seien nicht vorhanden.
Die Kamille ist seit prähistorischen Zeiten eine beliebte und grundlegende Heilpflanze. Hippokrates, Dioskurides und andere Ärzte des Altertums verwendeten sie als hervorragendes Antiseptikum und linderndes Mittel bei einer Vielzahl von Beschwerden. Die Kamille enthält ätherisches Öl, Flavonoide, Cumarine und Cholin.
Kamillenextrakte werden heute vor allem in Augenkompressen und zur Reinigung von Magen und Ohren verwendet. Er wirkt entspannend und beruhigend. Medizinisch gesehen sind es die Blüten der Kamille, die entzündungshemmende, verdauungsfördernde, krampflösende, heilende, antituberkuläre, antiallergische, fettlösende und beruhigende Eigenschaften haben. Sie wird in der Homöopathie verwendet. Die Kamille wächst in ganz Europa in großen Mengen.
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Die Zitronenverbene (Lippia citriodora) stammt ursprünglich aus Südamerika. Sie wurde 1794 aus Chile nach Europa eingeführt. Das ätherische Öl wird in der Parfümerie und in der Getränkeherstellung verwendet. Die getrockneten Blätter und Triebe haben medizinische Eigenschaften; als Tisane wirken sie verdauungsfördernd und anregend auf das Nervensystem. Die Zitronenverbene gilt als adstringierend und aromatisch und ist reich an ätherischen Ölen, die in den Membranen auf der Unterseite der Blätter enthalten sind. Ihre Wirkung ist leicht beruhigend, fiebersenkend und krampflösend, vor allem im Bereich des Verdauungssystems. Sie wird bei fieberhaften Erkältungen und Dyspepsie, Nervenschmerzen, Ischialgie und Kopfschmerzen eingesetzt.
Er verträgt warmes und heißes Klima, wird im Mai auf feuchten Böden ausgesät und benötigt im Sommer viel Wasser. Die aromatischen Blätter werden geerntet, sobald die Stängel beginnen, Blütenköpfe zu bilden.
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Die Petersilie stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum. Seit der Antike wird sie wegen ihrer aromatischen Blätter intensiv angebaut. Es gibt drei Hauptsorten: kahle, krause und Hamburger Petersilie. Die Wurzel der Petersilie enthält ätherisches Öl, Stärke und Zucker, die Stängel und Blätter enthalten Provitamin A, Vitamin C, Mineralsalze (vor allem Kalium) und die Samen ätherische Öle und andere Stoffe. Petersilie hat harntreibende, tonisierende, belebende und abführende Eigenschaften und regt den Appetit an.
Sie reinigt den Körper von Giftstoffen und hilft bei Leberleiden, Harnwegsinfekten, Zellulitis, Menstruationsbeschwerden (Dysmenorrhoe) und Hautkrankheiten. Er gilt als homöopathisches Mittel, hat hervorragende antiseptische Eigenschaften und stärkt das Immunsystem. Seine fein gehackten Blätter sind ein unersetzliches Gewürz für eine Vielzahl von Gerichten, sowohl gekocht als auch roh.
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Die Gartenminze (Mentha spicata) wächst in vielen Teilen Griechenlands, vor allem im Nordwesten des Landes und in Thessalien, noch wild an feuchten Bergstandorten. Im Altertum wurde sie gegen Cholera eingesetzt. Dioskurides verwendete sie in einem Umschlag zur Heilung von Kopfschmerzen. Sie hat krampflösende, verdauungsfördernde, antiseptische, entzündungshemmende und beruhigende Eigenschaften und ist ein Herztonikum.
Es wird angenommen, dass die Blätter der wilden Minze die Schmerzen von Rheuma lindern, wenn sie auf die Gelenke gerieben werden. Die Gartenminze spielt in der mediterranen Küche eine wichtige Rolle und wird verwendet, um Salaten, Soßen und Suppen Geschmack und Aroma zu verleihen. Sie wird zu Nudelgerichten, Kartoffeln, Lammfleisch, Hackfleischbällchen (deren Bestandteil sie ist), Käsepasteten, Käsesalaten, „roten“ Saucen, Zucchini, Auberginen und gefüllten Weinblättern hinzugefügt. Ein sehr bekanntes Rezept ist eine Soße aus Minze mit Olivenöl, Essig (oder Zitronensaft) und Knoblauch, die zu Fleischgerichten, insbesondere Lamm, gereicht wird.
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Die Besonderheit der verschiedenen Brennnesselarten (Urtica dioica, Urtica urens) besteht darin, dass sie ihren modernen Namen der Tatsache verdankt, dass die Berührung der Brennnessel Hautreizungen verursacht. Das liegt an den feinen Härchen, mit denen die Blätter und Stängel bedeckt sind.
An ihren Spitzen befinden sich kleine, sehr zerbrechliche Kugeln mit den ätzenden Substanzen Histamin und Ameisensäure. Die Haare stechen in die menschliche Haut ein, das Knäuel zerbricht und das Ergebnis ist uns allen bekannt: Wir beginnen zu jucken. Dennoch gilt die Brennnessel aufgrund ihrer Inhaltsstoffe - Eisen, Silizium, Kalium, Schwefel und Mangan - seit dem Altertum als Heilpflanze.
Die Blätter enthalten Ameisensäure, Gerbstoffe und die Vitamine A und C. Hippokrates setzte sie bei gynäkologischen Problemen ein, Dioskurides bei Wundbrand, Krebsgeschwüren, Lungenentzündung und Atemwegserkrankungen. In der Volksmedizin wird sie (nicht nur) wegen ihrer blutstillenden, laktationsfördernden, blutarmutshemmenden, antidiabetischen und harntreibenden Eigenschaften verwendet. Sie ist auch ein homöopathisches Mittel. Man sammelt die Blätter und zarten Triebe der Pflanze. Die ätzenden Substanzen werden neutralisiert, wenn sie 15 Minuten lang in einer großen Menge Wasser gekocht werden; dann ist die Brennnessel gesüßt und kann gegessen werden.
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Der Granatapfel (Punica granatum) ist eine Pflanze, die in eurasischen Regionen vom Balkan bis zum Himalaya heimisch ist. Die alten Griechen kannten ihn sowohl als wilde Selbstaussaat als auch als Kulturpflanze.
Der Granatapfel taucht in vielen archaischen Mythen auf; er war das Symbol der Fruchtbarkeit, da er unendlich viele Samen enthält. Granatäpfel sind reich an Zucker, den Vitaminen A, B und C, Kalzium, Phosphor, Kalium, Natrium, Eisen und dem Antioxidans Selen.
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Die Erdbeere ist eine mehrjährige, kleinwüchsige Pflanze aus der nördlichen gemäßigten Zone. Trotz der Tatsache, dass es in Griechenland zwei selbstaussaatende Arten gibt, wurde die Erdbeere von den antiken Autoren nicht erwähnt. Erdbeeren sind wohlschmeckende, aromatische Früchte. Die Pflanze wird in der lateinischen wissenschaftlichen Terminologie als „fragrans“ bezeichnet, und der griechische Name „fraoula“ ist eine Verballhornung des Lateinischen.
Fast alle kultivierten Erdbeersorten stammen von einer Hybride ab, die aus der Kreuzung zweier amerikanischer Arten hervorgegangen ist. Erdbeeren enthalten die Vitamine A und C in einer Menge, die höher ist als die der Zitrone.) Eine ganze Tasse Erdbeeren hat nur 90 Kalorien. Erdbeeren werden frisch verzehrt, aber auch zur Herstellung von Getränken, Sirup, Süßwaren und Konfitüren verwendet. Sie werden in Torten verwendet, mit Eis serviert und ergeben erfrischendes Wassereis für den Sommer.
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Die Ringelblume galt im Mittelalter als Allheilmittel. In der botanischen Abhandlung von Meisser aus dem 12. Jahrhundert heißt es, dass "schon der Anblick der goldenen Blüten der Ringelblume die Sehkraft verbessert, das Gehirn reinigt und den Geist heilt." Die Heilpflanze Calendula (Calendula officinalis) stammt vermutlich aus Ägypten und wird in Töpfen und Gärten zu Dekorationszwecken in zahlreichen Sorten mit klangvollen Namen (Orangenkönig, Pazifische Schönheit" usw.) angebaut. Die Blüten der Pflanze werden für therapeutische Zwecke verwendet; sie enthalten Saponine, Carotinoide, ätherisches Öl, Sterole, Flavonoide und Schleimstoffe.
Die Calendula hat entzündungshemmende, adstringierende, heilende und emmenagogische Eigenschaften. Sie gilt als eines der besten Kräuter zur Behandlung von lokalen Hauterkrankungen, äußeren Blutungen, Prellungen und Verbrennungen. Außerdem wird ihr eine bemerkenswerte antimykotische Eigenschaft zugeschrieben. Es besteht kein Zweifel, dass die Blüten einen Farbstoff darstellen. Früher wurde er als Gewürz und zur Verfeinerung von Safran aus dem Krokus verwendet oder um Reis und Salaten direkt eine gelbe Farbe zu verleihen; aus diesem Grund wurde er „der Krokus des armen Mannes“ genannt. Die Franzosen, insbesondere die Pariser, essen Kalbfleisch mit Calen-dula. Es wird in den Geschäften in getrockneter Form und als Nassextrakt verkauft.
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Die Schafgarbe wäre eine gewöhnliche Wildblume, wenn sie nicht von Mythen umgeben wäre und in der antiken Medizin verwendet würde. Seit der Zeit des Trojanischen Krieges bis in die jüngste Zeit gilt die Schafgarbe in Griechenland und anderen europäischen Ländern als sehr wirksames Kraut, das bei einer Reihe von Beschwerden wie Blutungen, Trägheit des Nervensystems, chronischem Katarrh und zur Wundheilung eingesetzt wird. In Frankreich wird die Schafgarbe als Zimmermannskraut bezeichnet, da sie von Holzarbeitern zur Wundheilung verwendet wird.
Der Schafgarbe werden entzündungshemmende, antiseptische, krampflösende, adstringierende, galleanregende, harntreibende, schleimlösende, febrifugierende, belebende, tonisierende und blutdrucksenkende Eigenschaften zugeschrieben. Verwendet werden die Blüten, Blätter, Samen und das in den Blüten enthaltene ätherische Öl. Heute ist die Schafgarbe ein Bestandteil von Parfüms und pflanzlichen Therapien, aber ihre allgemeine Verwendung ist eher prosaisch: Gärtner bauen sie in den Rasen ein, weil sie eine besonders robuste und schnittfeste Pflanze ist.
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Thymian, der antibakterielle und antioxidative Eigenschaften hat, ist eines der wichtigsten Kräuter in der griechischen Ernährung. Die Pflanze ist im Mittelmeerraum und auf dem Balkan beheimatet, und es gibt viele Arten, die vom Meeresspiegel bis zu den Alpen blühen.
Der König aller Arten ist Thymus capitatus mit seinem herrlichen Duft, der zur Herstellung des berühmten Thymianhonigs verwendet wird. Thymian enthält ein ätherisches Öl, das aus Thymol (40%), Carvacrol und einer Vielzahl anderer Stoffe und Spurenelemente besteht. Aus diesem Grund hat er viele positive Eigenschaften: er ist antibakteriell, krampflösend, schleimlösend, adstringierend, antioxidativ, antiseptisch und tonisierend.
Es ist überliefert, dass Alexander der Große sich mit einer Abkochung aus Thymian wusch, um sein Wohlbefinden zu erhalten und Läuse zu bekämpfen. Als unersetzliches Kraut in der griechischen Küche verleiht Thymian Aroma, verbessert den Geschmack und konserviert eine Reihe von Speisen, darunter Fleisch, Frikadellen, Steaks, Frikadellen, Hasenfleisch, Geflügel, Soßen, Suppen und Marinaden. Er passt gut zu Fisch, da er - im Gegensatz zum ebenfalls weit verbreiteten Oregano - keine bittere Note mitbringt.