Presseaussendung

Saison 2024

  • © Gruppe Gut
  • © Rupert Pessl
  • © Rupert Pessl
  • © Klaus Pichler
  • © Klaus Pichler
  • © Klaus Pichler
  • © Klaus Pichler
  • © Rupert Pessl
  • Willkommen zur Jubiläumsausstellung

    WIR FEIERN 2024!

    50 Jahre Ausstellungen Schallaburg mit RENAISSANCE einst, jetzt & hier
    In der Renaissance beflügelten Neugierde & kultureller Austausch die Wissenschaften, Erfindungsreichtum traf auf künstlerische Innovation.
    Kurator Robert Gander
    Renaissanceschloss im Zentrum

    Die Schallaburg als Ausstellungsobjekt

    Im Jubiläumsjahr der Schallaburg wird das Renaissanceschloss selbst zum zentralen Ausstellungsobjekt. 

    Die Ausstellung „RENAISSANCE einst, jetzt & hier“ erzählt von einer Welt im Umbruch, von wissenschaftlichem Austausch und humanistischen Idealen. Und sie lädt zu einer Zeitreise in das lebendige Herz einer Epoche, die unsere Vorstellung von Individualität, Kunst und Wissen für immer verändert hat.

    „In der Renaissance beflügelten Neugierde und kultureller Austausch die Wissenschaften, Erfindungsreichtum traf auf künstlerische Innovation. Die Ausstellung macht das anhand eindrucksvoller Zeugnisse der Epoche sichtbar und verwebt sie mit der Geschichte der renaissancezeitlichen Bauherren der Schallaburg: den Losensteinern“, so Kurator Robert Gander.

    Im gesamten Areal gibt es zahlreiche Details wieder zu entdecken, die die Schallaburg mit ihren ausgedehnten Gartenanlagen als renaissancezeitliches Gesamtkunstwerk verständlich machen.
    Kuratorin Claudia Mark
    Einst, Jetzt & Hier

    Mensch, Welt, Schallaburg

    Das Zeitalter der Renaissance hat ein umfangreiches Erbe hinterlassen, das allgegenwärtig ist und weit über Kunst- und Bauwerke hinausgeht. Die Idee vom Menschen als Individuum und die Vorstellung von idealer Bildung sind Beispiele für Themen, die ihren Ursprung in dieser Zeit haben und die unsere Welt heute noch prägen.

     Die Schallaburg als Renaissanceschloss, die Erforschung der Welt und der Mensch als Individuum finden sich in der Ausstellung als drei große Hauptthemen. „RENAISSANCE einst, jetzt & hier“ zeichnet das Leben und Wirken von Alchemisten und Humanisten nach, von Machtmenschen und Gescheiterten, Schöngeistern und Genies. Sie wirft Schlaglichter auf die Entdeckungen, durch die sich die Renaissance zum Fundament einer Wissensgesellschaft entwickelte. Die ausgewählten Exponate aus dem In- und Ausland erzählen von Aufbruch, Neugierde und wissenschaftlichem Austausch. 

    Mit der damaligen Hohen Schule von Loosdorf gab es unmittelbar vor den Toren der Schallaburg ein Wissensprojekt, das seinesgleichen sucht. Eine wahre Informationsrevolution löste der Buchdruck aus. Immer wieder tritt die Schallaburg selbst in den Mittelpunkt. Gänzlich neue Seiten der Schlossgeschichte werden aufgeschlagen, vormals verschlossene Räume geöffnet und verborgene Spuren freigelegt. 

    „2024 ist die Schallaburg Bühne und zugleich Hauptakteurin. So sind erstmals im Rahmen des Ausstellungsrundgangs Kryptoportikus und Neuschloss zugänglich. Im gesamten Areal gibt es zahlreiche Details wieder zu entdecken, die die Schallaburg mit ihren ausgedehnten Gartenanlagen als renaissancezeitliches Gesamtkunstwerk verständlich machen“, erklärt Kuratorin Claudia Mark.

    50 Jahre Ausstellungen auf der Schallaburg

    Mit dieser Ausstellung feiern wir das Jubiläum 50 Jahre Ausstellungen auf der Schallaburg.  

    Die feierliche Eröffnung des Festaktes auf der Schallaburg nahm Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vor.

    „Mit der Sanierung der Schallaburg und dem Ausbau zu einem hochwertigen Ausstellungszentrum wurde 1974 der niederösterreichischen Kunst- und Kulturlandschaft ein kräftiger Anschub zuteil. Durch diese und weitere Initiativen in den letzten Jahrzehnten hat sich unser Bundesland inzwischen zu einem international anerkannten Kulturland und die Schallaburg zu einer der renommiertesten Kulturinstitutionen des Landes entwickelt. Das verdeutlicht auch die diesjährige Kooperation mit dem Kunsthistorischen Museum Wien und Schloss Ambras in Innsbruck zum Thema „Renaissance“. Mit den notwendigen Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Vorjahr haben wir das Ausstellungszentrum zukunftsfit gemacht und nun erstrahlt die Schallaburg wieder in neuem Glanz“, freut sich Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

    © Gruppe Gut
    Ein Thema – drei Standorte – drei Ausstellungen

    2024 – Jahr der Renaissance

    Von der Renaissance lernen wir, wie man eine andere Tradition in Gebrauch nimmt, kritisch & skeptisch überprüft, spielerisch anverwandelt & zu etwas Neuem macht.
    Tobias Roth, Renaissance-Experte
    © Gruppe Gut

    Das Kunsthistorische Museum Wien, die Schallaburg und Schloss Ambras Innsbruck zeigen 2024 im Rahmen der Kooperation „2024 – Jahr der Renaissance“ an ihren Standorten jeweils eine Ausstellung zur Renaissance mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Zugängen. 

    Als gemeinsame Begleitveranstaltung fand am 11. April im Kunsthistorischen Museum ein interdisziplinäres Symposium mit dem Titel DAS HEUTE DER RENAISSANCE statt, welches die Relevanz dieser Epoche für die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen thematisierte. 

    Inhaltliches Konzept und Moderation: Markus Hengstschläger

    Kurzstatements, Vorträge und Podiumsdiskussion von und mit Tobias Roth (Wissenschaftler, Autor), Guido Messling (Kunsthistorisches Museum Wien, Kurator für Deutsche Malerei Gemäldegalerie), Veronika Sandbichler (Schloss Ambras Innsbruck, Direktorin), Christiane Spiel (Universität Wien), Heinz Faßmann (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Präsident), Clemens Pig (APA – Austria Presse Agentur, Geschäftsführender Vorstand), Lisz Hirn (Philosophin).

    Bildung, Wissen ... Texte

    Wissenschaftliche Begleitung zur Geschichte der Renaissance

    Autor Tobias Roth, welcher die Ausstellung wissenschaftlich begleitet hat, zur Bedeutung der Renaissance: „Vom Humanismus der Renaissance können wir lernen, wie wir mit einer jüngeren Vergangenheit Schluss machen und uns auf eine ältere Vergangenheit, eine andere, auch fremdartige Tradition beziehen können - wie wir sie in Gebrauch nehmen, kritisch und skeptisch überprüfen, spielerisch anverwandeln und zu etwas Neuem machen. Das lässt sich heute in der Literatur der Renaissance erleben, aber auch in Gebäuden wie der Schallaburg, die lange gewachsen sind und in der Renaissance ihrerseits zu Individuen wurden. Die Wertschätzung der Bildung, die sich in einer Gegenwart erprobt, die Begeisterung für sprachliche oder architektonische Schönheit, die mehr ist als nur Zierde, eine Neugier, die nirgends Halt macht, und die Würdigung des freien Individuums, das all das wagt und leistet, sind heute für uns mehr als wichtig. Ohne Bildung, Schönheit und freie Individuen wird es nicht gehen."

    Was Sie in der Saison 2024 erwartet:

    Ausblick

    Geschichte & Gegenwart?!

    Arkadenhof-Gespräche auf der Schallaburg

    „Medien & Propaganda“, Donnerstag, 23.5., 15:30 Uhr, Schallaburg

    In dieser Gesprächsreihe laden wir ein, Themen unserer Ausstellung mit ExpertInnen zu reflektieren. Die Gespräche führen unsere Gäste über die Ausstellung hin zu einem Austausch untereinander.

    Highlight-Event zum Saisonstart

    Die KunstWerkTage erstmals auch im Frühling!

    Tipp!!!

    Von handgemachten Unikaten, über die neue Ausstellung bis hin zu regionalen Schmankerln ist von 26. bis 28. April auf der Schallaburg für alle etwas dabei.

    © Gruppe Gut
    © Fotografie Martina Siebenhandl

    Klaus Kerstinger
    Telefon: 0664 604 99 - 652
    Mail: klaus.kerstinger@schallaburg.at